Sehr geehrte Damen und Herren,

heute wurde das Ergebnis der „offiziellen“ Hopfenschätzung bekannt gegeben. Die Zahlen finden Sie nachstehend :

Anbaugebiet

Endabwaage Ernte 2021

Schätzung Ernte 2022

Differenz

Hallertau

41.092,98 T

32.500,00 T

-20,91 %

Tettnang

2.716,40 T

2.421,50 T

-10,86 %

Elbe Saale

3.223,29 T

2.691,00 T

-16,51 %

Spalt

807,85 T

491,00 T

-39,22 %

Rheinpfalz /

Bitburg

21,67 T

19,50 T

-10,01 %

Deutschland

47.862,19 T

38.123,00 T

-20,35 %

In den vorgenannten Zahlen sind die Hagelschäden von Mai und Juni berücksichtigt.

Die Anbaufläche im Bundesgebiet blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert und befindet sich mit rd. 20.600 ha auf einem hohen Niveau.

Wie bereits in meinem Marktbericht vom 30.05.2022 und auch im Marktbericht des IHGC vom 26.07.2022 ausgeführt, zeichnete sich die Vegetationsphase durch eine lange Trockenheit und Hitze aus. 

Es gab im Juli nur vereinzelte, regional begrenzte Niederschläge.

Im August gab es bisher in allen Anbaugebieten keine nennenswerten Niederschläge.

Bedingt hierdurch weisen viele Hopfengärten einen schwachen Behang an Hopfendolden aus. 

Ertrag und Alphawerte werden unter dem 10-jährigen Durchschnitt liegen.

An Krankheiten und Schädlingen ist lediglich die „Gemeine Spinnmilbe“ massiv aufgetreten und hat den Pflanzern bei der Bekämpfung große Probleme bereitet. 

Die Hopfenernte begann in allen Anbaugebieten ca. 7 – 10 Tage früher als sonst.

Mein nächster Marktbericht wird gegen Mitte / Ende September 2022 erscheinen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne jeder Zeit telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Rudolf Eisemann

(T.: +49 6226 – 4353 | E.: re@eisemann.de)

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