Sehr geehrte Damen und Herren,
heute wurde das Ergebnis der „offiziellen“ Hopfenschätzung bekannt gegeben. Die Zahlen finden Sie nachstehend :
| Anbaugebiet | Ergebnis Ernte 2020 | Schätzung Ernte 2021 |
| Hallertau | 40.202,59 T | 41.150,00 T |
| Tettnang | 2.844,65 T | 2.884,00 T |
| Elbe Saale | 2.980,49 T | 3.058,57 T |
| Spalt | 717,14 T | 730,00 T |
|
Rheinpfalz / Bitburg |
46,15 T | 22,50 T |
| Deutschland | 46.791,02 T | 47.845,07 T |
In den vorgenannten Zahlen sind kleinere Hagelschäden in den Anbaugebieten Hallertau und Tettnang berücksichtigt.
Die Anbaufläche im Bundesgebiet blieb gegenüber Vorjahr nahezu unverändert.
Aufgrund des nasskalten Frühjahres und teilweise verregneten Sommers ist der Hopfen in der Reife noch nicht so weit wie in den Vorjahren. Der viele Regen in 2021 sorgte zumindest dafür, dass die permanente Unterversorgung an Wasser ausgeglichen werden konnte.
Hart getroffen wurde der Hopfenpflanzer Andreas Dick in Holsthum bei Bitburg. Durch den Schlagregen Mitte Juli wurde 50% seiner Ernte vernichtet. Dies spiegelt sich in der Schätzung für Rheinpfalz / Bitburg wider.
Es ist davon auszugehen, dass die Alphawerte auf Grund der reichlichen Niederschläge im Juli und August gut ausfallen werden.
Witterungsbedingt hatten die Hopfenpflanzer Pilzkrankheiten (Peronospora) zu bekämpfen. Schädlinge (Blattlaus und Spinnmilbe) traten nur vereinzelt auf.
Die Ernte beginnt voraussichtlich Ende dieser Woche, wenn sich gegen Mitte dieser Woche schöneres Wetter einstellt, dadurch der Wassergehalt im Hopfen reduziert wird und die Hopfenpflanzer mit ihren Traktoren in die Gärten fahren können.
BRAU BEVIALE
Auch dieses Jahr werden weder Drinktec noch BRAU BEVIALE stattfinden. Die Drinktec wurde auf 2022 geschoben, so dass die nächste BRAU BEVIALE erst 2023 stattfinden wird. Wir gehen fest davon aus, auf der BRAU BEVIALE 2023 wieder vertreten zu sein.
Mein nächster Marktbericht wird gegen Ende September erscheinen. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne jeder Zeit telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Rudolf Eisemann
(T.: +49 6226 – 4353 | E.: re@eisemann.de)