Sehr geehrte Damen und Herren,
nachstehend ein Update zu der Hopfenabwaage der Ernte 2020 in den deutschen Anbaugebieten per 06.10.2020. Die Ernte selbst ist abgeschlossen, aber noch nicht alle Hopfenpartien sind abgewogen und zertifiziert und deshalb in den nachstehenden Zahlen noch nicht enthalten. Die Zertifizierungsfrist läuft noch bis 15.11.2020. Ich gehe allerdings davon aus, dass sich die nachstehenden Zahlen schon ziemlich nahe am Endergebnis der Ernte 2020 bewegen dürften.
| Anbaugebiet | Ergebnis Ernte 2019 | Schätzung Ernte 2020 | Abwaage per 30.09.2020 |
| Hallertau | 41.484,17 T | 41.500,0 T | 38.956,01 T |
| Tettnang | 2.909,75 T | 2.840,0 T | 2.510,93 T |
| Elbe Saale | 3.326,79 T | 3.652,0 T | 1.960,07 T |
| Spalt | 706,93 T | 780,0 T | 648,13 T |
|
Rheinpfalz / Bitburg |
44,58 T | 46,2 T | k. A. |
| Deutschland | 48.472,22 T | 48.818,2 T | 44.075,14 T |
- Die Hohe Differenz – Schätzung zu Ernteergebnis – im Anbaugebiet Elbe-Saale bedarf einer Nachprüfung.
Die Hektarerträge der Sorten Perle, Hallertauer Tradition und Herkules dürften unter der Schätzung liegen, werden aber durch bessere Alphawerte kompensiert. - Trotz der zunächst erwarteten „Rekordernte“ ziehen die Spotpreise für die Hauptsorten Perle, Hallertauer Tradition, Hallertauer Magnum und Herkules an, so dass es auch dieses Jahr keine Schnäppchen zu schießen gibt.
- Nur schwache Nachfrage besteht für die deutschen Flavourhopfen.
- Gesicherte Durchschnittsalphawerte werden für die meisten Sorten ab KW 42 vorliegen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne jeder Zeit telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung. Ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Mitarbeitern und Kollegen Gesundheit, Ihrem Unternehmen gute Umsätze.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Rudolf Eisemann
(T.: +49 6226 – 4353 | E.: re@eisemann.de)