Veröffentlicht am: 25.10.24
Marktbericht 10/2024
Witterungsbedingt begann die Ernte 2024 um ca. 7 Tage später. Das Ende der Hopfenernte war vergangene Woche. Zertifizierungsschluss für die Hopfenernte 2024 ist der 15. November. Nach diesem Termin stehen die endgültigen Abwaagezahlen fest. Wir gehen davon aus, dass die optimistische Schätzung nicht ganz erreicht wird.
Deutschland
Hier die Ernteschätzung Ende August 2024:
Anbaugebiet |
Endabwaage |
Schätzung |
Differenz |
Hallertau |
34.949,0 T |
42.350,0 T |
+ 21,2 % |
Tettnang |
2.533,0 T |
2.915,0 T |
+ 15,1 % |
Elbe Saale |
3.056,0 T |
2.897,0 T |
- 5,20 % |
Spalt |
672,0 T |
765,0 T |
+ 13,8 % |
Rheinpfalz / Bitburg |
23,0 T |
37,0 T |
+ 60,9 % |
Deutschland |
41.234,0 T |
48.964,0 T |
+ 18,7 % |
Obschon es während der wichtigen Wachstumsphase des Hopfens im Juni und Juli ausreichend geregnet hat, sind die Alphawerte besser als die schlechte Ernte 2023, aber trotzdem, bis auf wenige Ausnahmen, unter dem 5J- Ø-Alpha.
Nachstehend die Ø-Alphawerte der Ernte 2024 im Vergleich zum 5J- Ø-Alpha für die Hauptsorten :
- Hallertauer Tradition: 5,3 % / 5,6 %
- Perle: 6,2 % / 6,7 %
- Hallertauer Magnum: 12,9 % / 13,4 %.
Zum Herkules liegen noch keine E24-Werte vor. Ich schätze, dass der Ø-Alphawert E24 bei ca. 15,7 % liegen wird. 5J- Ø-Alpha 16,1 %.
Mitte November wird die komplette Liste der Alphasäurewerte in der BRAUWELT veröffentlicht.
Erste Spotmarktpreise haben sich gebildet, es finden aber kaum Umsätze statt.
Polen und Tschechien berichten von einer guten Ernte.
Sollten Sie weitere Informationen benötigen, bitten wir um Ihre E-Mail.